Im Herbst zieht sich fast jedes Kind eine Erkältung zu. Oftmals geht diese mit Fieber, Halsschmerzen oder Husten einher. Viele Kinder haben auch den ganzen Herbst über eine Schnupfen-Nase und verbrauchen Unmengen Taschentücher. Da sich Kinder im Kindergarten oftmals gegenseitig anstecken ist es fast vorprogrammiert, dass keines an einer Erkrankung vorbeikommt. Kinder haben lange Schwierigkeiten zu sagen wo es denn besonders weh tut, wie sich der Schmerz an fühlt, oder wie stark die Schmerzen sind die sie haben. Als Elternteil ist man davon abhängig, dass der Arzt die Erkrankung erkennt und richtig behandelt. Ein Besuch beim Arzt ist oftmals von Nöten, besonders wenn Kinder über einen längeren Zeitraum krank sind. Wenn Fieber länger als zwei Tage anhält sollte man bereits beim Arzt anrufen und nachfragen ob es Sinn macht sein Kind beim Arzt vorzustellen, oder ob noch einen Tag gewartet werden kann. Manchmal schlagen die Arzthelferinnen vor noch einen Tag zu warten, da z.B. zum Zeitpunkt ein Virus bekannt ist, dass drei Tage Fieber verursacht und dann plötzlich wieder so schnell verschwindet wie es gekommen ist. Manchmal empfehlen Arzthelferinnen aber auch direkt mit dem Kind zum Arzt zu gehen um es vorzustellen. Ein Kind kann man auf den Arztbesuch vorbereiten. Sollte es bis dahin noch wenige Arztbesuche erlebt haben kann man ihm erklären, dass man diesen aufgrund der Erkrankung besuchen geht und der Arzt das Kind untersuchen wird. Hilfreich ist dem Kind die Angst zu nehmen und vorher beschreibt wie eine Untersuchung verläuft. Dass er den Brustkorb abhören wird, das Kind mit offenem Mund ein und ausatmen soll, der Arzt in den Mund schauen wird, er danach in die Ohren schauen wird und vielleicht auch eine Urinprobe entnommen wird um zu prüfen, ob eine Blasenentzündung vorhanden ist.
Manche Kinder gehen gerne zum Arzt und freuen sich förmlich auf die nächsten Termine. Oftmals besonders weil das Spielzimmer ein Erlebnis ist und sich dort viele Spielzeuge befinden mit denen sie gerne spielen. Aber es gibt auch Kinder die sehr ungern zum Arzt gehen und sich fest an die Erwachsene Begleitperson, ob es jetzt Mama oder Papa ist, klammern. Ganz besonders schlimm sind Arztbesuchen bei denen das Kind gepiekst wird, das mag kein Kind und manche haben jedes Mal Angst, dass sie wieder gestochen werden. Eltern sollten ihr Kind nicht anlügen wenn eine Impfung ansteht, indem sie versichern dass es keinen Piekser gibt und das Kind dann doch gestochen wird. Bei einer Falschaussage merkt sich das Kind diese und glaubt dem Elternteil beim nächsten mal nicht mehr. Die Worte werden dann nicht mehr ernst genommen.
Oftmals ist das Wartezimmer beim Kinderarzt voll. Da kein Kind auf Termin krank wird ist es für Kinderärzte auch schwer welche zu vergeben, ohne jemals ohne Wartezeiten auszukommen. In der Wartezeit kann man mit dem Kind spielen, Bücher anschauen oder das nächste BabyHandzeichen lernen. Ein BabyHandzeichen für Arzt gibt es natürlich auch. Dieses kann man bei solch einem Besuch dann besonders gut üben, da das Kind dann besser das Zeichen für Arzt mit dem Kinderarzt verbinden kann.
Dieses BabyHandzeichen befindes sich im Bilderbuch der BabyHandzeichen 2.